Gestresst? Stehen Sie unter Strom? Oder nervt die Kollegin wieder einmal mit ihren langweiligen Geschichten? Oder kommt der Kollege nicht auf den Punkt und sie haben keine Zeit? Kenn ich. Von mir und aus dem Coaching mit anderen. Was Sie machen können? Ganz einfach: Herausfinden, wie Sie das ändern können. Wie genau? Das erfahren Sie in dem aktuellen Beitrag.
Kürzlich erzählte mir ein Klient, sein Mitarbeiter (ich nenne ihn mal „den Kollegen“)) würde ihn fürchterlich nerven:
Der Kollege jammert rum, fordert nur mehr Personal statt mehr zu arbeiten, ignoriert sein „Nein“ dazu. Der Kollege hätte außerdem Probleme in der Familie – seine Frau habe ihn verlassen und nun darf er die Kinder nicht mehr sehen, kein Wunder, weil der ja ständig jammert…und und und. Ich war schon selbst ganz genervt vom Zuhören.
Mein Klient verstrickte sich in einer unserer Coaching Sitzungen immer weiter in die Geschichte des Kollegen. Er schmückte sie aus, gab ihm innerlich Ratschläge und schraubte sich mehr und mehr in Probleme, die nicht seine waren. Kennen Sie das? Ich schon. Vor allem, wenn mich etwas ärgert. Da bin ich (inzwischen) vorsichtig geworden. Denn: Wenn Menschen über andere sprechen, sprechen sie hintergründig oft über unerfüllte Werte oder Wünsche.
Unterm Strich lässt sich sagen: Mein Klient machte die Probleme des Kollegen zu seinen. Da war etwas in Gang geraten, das mit der konkreten Situation zwischen dem Kollgen und ihm nichts (mehr) zu tun hatte. Und er hatte Stress. Und das als Chef. Deswegen saß er ja bei mir im Coaching. In dem sah ich auch: Je mehr er sprach, desto angespannter und wütender wurde er. Und desto mehr verlor er den Fokus für seine Aufgaben als Chef.
Um Einiges zeit- und energiesparender ist es, ehrauszufinden, was Ihnen gerade fehlt. Nicht der Kollege ist schuld, dass Sie genervt sind. Stress rührt in der Regel daher, dass man sich und die eigenen Werte und Wünsche aus dem Fokus verliert. Und nur das kann man ändern.
Mit den Grenzen verhält es sich eigentlich wie im Film „Dirty Dancing“
Es geht um „deinen und meinen Tanzbereich. Ich komme nicht in deinen und du nicht in meinen und es wichtig, sich an diesen Rahmen zu halten“.
Warum? Weil sonst das Tanzen schwierig wird. Man fängt an, aneinander zu ziehen. So ist es auch bei der Arbeit. Sobald ich gedanklich und emotional im Bereich des anderen bin, wird es schwerer.
Beobachten Sie das doch mal an sich selbst!
Ab wann interpretieren Sie andere? Was sind konkrete Auslöser?
Wenn Sie jemand gerade nervt, ist die Person ein guter Marker, der Zeigt: Hier können Sie sich fokussieren. Menschen, die mir persönlich „auf den Zeiger“ gehen, bemerke ich leichter. Doch statt mich aufzuregen, nutze ich sie (inzwischen sogar ganz gern) für meine Persönlichkeitsentwicklung. Das mach ich auch im Coaching.
Der Klient – das hat er mir erst kürzlich erzählt – bemerkt sein genervt sein inzwischen früher. Der Kollege arbeitet auch noch mit und bei ihm. Aber: Er sieht, was er von ihm beruflich braucht. Und was ihn eben von seiner eigenen Arbeit als Chef abhält. Die Energie, die ihm durch die Aufregung verloren ging, investiert er inzwischen in eigene Interessen. Gut so!
Ich kenne das nicht nur als Coach, sondern auch von mir selbst. Sobald ich bemerke, dass mich etwas nervt, werde ich hellhörig und finde heraus, was mir gerade fehlt. Meistens ist es mein eigenes Ziel, Ruhe, Effektivität oder Leichtigkeit. Und dann macht die Arbeit wieder Spaß. Wir helfen Ihnen gern dabei! Kontaktieren Sie uns! Dann sprechen wir drüber.
Impressum | Datenschutz | AGB
© 2020 Ludewig.Team
Impressum | Datenschutz | AGB
© 2024 Ludewig.Team