Warum wir 2023 ruhig ein paar Dinge vergessen können
Geburtstag, Jahres- oder Hochzeitstag vergessen? Passiert mir auch manchmal. Und dann ist es mir vor allem: UNANGENEHM! Besonders bei wichtigen Terminen. Was auch immer wir vergessen, das Vergessen selbst erinnert uns an unsere Grenzen, vor allem die unseres Gedächtnisses.
Wer Sinnloses gleich wieder vergisst, schafft Platz für Neues. Und das ist doch gar nicht so schlecht zum Jahresanfang.
Vielleicht ist es deshalb oft verbunden mit etwas Schlechtem: Das Vergessen ist der Feind des Lernens, ein Zeichen für Altersschwäche oder gar eine Krankheit. Doch das Vergessen und die Vergänglichkeit von Wissen und Informationen hat etwas ungemein Nützliches, denn
💡Das Vergessen ist nicht nur der Feind des Lernens, sondern notwendig und hilfreich.💡
Ein Hoch auf das Vergessen
Könnte man nichts vergessen, wäre man einerseits arm dran. Alle schon längst vergangenen Fehler, falschen Entscheidungen oder unangenehmen Erfahrungen wären jederzeit präsent. Die Konsequenz daraus wäre eine fatal: Die traurige Ausnahme, die an den Ausspruch „Ich kann das einfach nicht vergessen“ geknüpft ist, würde zum trostlosen Normalfall. Nichts von den vielen, vielleicht unangenehmen Erinnerungen ginge verloren. Andererseits könnte man sich eine riesige Menge an Informationen merken, das hätte auch
Vorteile, sei es in der Schule, im Beruf oder im Studium.
Könnte unser Gedächtnis nicht – oft automatisch – etwas vergessen, müsste jede einzelne Wahrnehmung kognitiv und emotional verarbeitet werden. Das beansprucht gewaltige Kapazitäten unseres Gedächtnisses. Und würde uns vermutlich ziemlich lahm legen.
Sinn & Unsinn sorgen für Vergessen – es kommt darauf an, wie wir die Dinge bewerten
Anders als ein digitaler Datenspeicher – häufen wir Wissen nicht an. Vielmehr interpretieren und bewerten wir Informationen permanent und ordnen sie in den schon vorhandenen Bedeutungszusammenhang ein. Erst so entsteht Sinn oder Unsinn von Wissen, das wir dann anwendenden können oder eben nicht. So können auch unangenehme oder peinliche Erfahrungen aus der Vergangenheit vergessen werden, wenn sie unsrem Verhalten nicht zuträglich sind.
Na, fällt Ihnen dazu etwas ein mit Blick auf das neue Jahr? Mir schon! Ich würde gern Zeit mit den Dingen verbringen, die ich gern mache. Zum Beispiel mit dem Schreiben. Gerate ich zu sehr in ein Hamsterrad, dann vergesse ich das, es scheint wenig sinnvoll, weil es keinen direkten Nutzen hat. Trotzdem weiß ich, dass es mir gut tut.
Vergessen ist nicht Verdrängen: Auf welche Informationen möchten Sie verzichten?
Im Gegensatz zur Verdrängung ist das kognitive Vergessen oft etwas Alltägliches. Unliebsame Informationen oder Werbung beim Surfen im Internet können wir häug schnell wieder vergessen. Es geht um einen achtsamen Umgang, um einen Filter, den wir einbauen in unseren Medienkonsum. Das hat große Vorteile, so die Vergessensforschung.
💡Wer unbrauchbare Informationen möglichst schnell wieder vergisst, der
macht Platz für neues Wissen!💡
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